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Gibt es Alternativen?

Parasitenbekämpfung bei Tieren

Die Kosten für Medizin steigen unaufhörlich. Gleichzeitig stellt man deren Nutzen mit allen Risiken und Nebenwirkungen immer mehr in Frage. Viele Menschen ziehen alternative Therapien oder vorbeugende Maßnahmen immer mehr in Betracht – auch für ihre Tiere.

In unserem Leben haben wir uns an eine „schnell erledigt“ – Handlung und Haltung gewöhnt und die moderne Medizin passt wunderbar dazu. „Schnell erledigt“, diese besonders in der westlichen Welt gängige Philosophie, gibt es jetzt seit fast 70 Jahren und ist mit dem rasant steigenden wissenschaftlichen und medizinischen Know-how mitgewachsen. Davor, also vor Einführung pharmazeutischer Formeln, besann sich die Mehrzahl aller Kulturen noch auf natürliche Lebensenergien um Krankheiten vorzubeugen oder sie zu bekämpfen.

Alternative Tierheilpraktiker

Und mehr und mehr entdecken Heilpraktiker aber auch die Allgemeinbevölkerung wieder diese ganzheitlichen Therapien. Nicht nur für sich selber sondern auch für ihre Tiere. Das Ziel ganzheitlicher Behandlungen ist nicht die Suche nach einer einzelnen Problembehebung sondern die Störung zu verstehen, zu vermeiden und gegebenenfalls auch zu beheben. Es werden Körper, Geist und Seele in Betracht genommen. Moderne Medizin versucht das spezielle Problem isoliert zu lösen während die ganzheitliche Therapie mehr als die Symptome, nämlich die Ursache der Krankheit selbst zu eliminieren versucht. Oftmals benötigt das Tier lediglich wieder ein unterstützendes Umfeld, gesunden Menschenverstand und ein wenig Zeit. Mutter Natur kuriert dann in der Regel selber – mit oder ohne unsere Hilfe. Dennoch, je nach Problemfall kann auch eine Mischung verschiedener Lösungen benötigt werden.

In der Tiertherapie gebräuchliche Anwendungen sind

Innere Parasiten – ein regelmäßiges Problem

Eines der häufigsten Probleme bei Tieren, da fast unvermeidbar, ist die Infektion mit inneren Parasiten. Dazu gehören so nette Gesellen wie Bandwürmer, Hakenwürmer, Giardien und Kokzidien. Und auch hier hilft sich in der Regel Mutter Natur alleine, wenn denn das Tier ansonsten über ein gutes Immunsystem verfügt, das Umfeld stimmt (bei Weidetieren zum Beispiel durch regelmäßige Weidewechsel) und das Tier keinen Stressfaktoren (zum Beispiel sportliche Wettkämpfe) ausgesetzt ist. Doch die Realität ist leider meist eine andere. Hundebesitzer beklagen sich immer häufiger über Allergien ihrer Tiere. Schaut man sich die Futterdeklarationen an, ist das auch nur eine Frage der Zeit. Weidetiere wie Schafe, Ziegen und Pferde haben immer weniger Platz zur Verfügung, geschweige denn die Möglichkeit eines regelmäßigen Weidewechsels.
Die einzige und bisher gebräuchliche Möglichkeit waren die regelmäßige Gabe chemischer Präparate, die die vorhandenen Würmer abtöten. Problem: die Schmarotzer im Körperinneren bilden immer mehr Resistenzen gegen diese Mittel. Problemlösung: immer stärkere Toxine (Gifte) werden eingesetzt, um der Plage wieder Herr zu werden. Außerdem muss im Vorwege geklärt werden, welche Parasiten sich eingenistet haben, denn nicht jedes Mittel wirkt gegen jeden Plagegeist. So kann es denn auch immer häufiger zu den Eingangs erwähnten Risiken und Nebenwirkungen kommen, vor denen uns ja auch die Fernsehwerbung inzwischen immer häufiger warnt. Solche Antiparasitika können zum Beispiel Rückstände in Milch, Fleisch und Eiern verursachen. Die Dosierung muss unbedingt eingehalten werden, da ansonsten entweder Vergiftungen oder Unwirksamkeiten die Folge sind.

Die natürliche Alternative

Abbildung: Tiere wissen instinktiv was gesund für sie ist -

Auch heute schützen sich Wildtiere immer noch mit jenen Mitteln, die Mutter Natur zur Verfügung stellt. Das sind hauptsächlich Kräuter und Wurzeln. Diese stehen jedoch solchen Tieren nicht oder nur sehr eingeschränkt zur Verfügung, die von Menschen kontrolliert gehalten werden. Doch wie in der Humanmedizin ist auch bei Tierheilpraktikern und Veterinären ein Umdenken eingetreten. Dort wo die Schulmedizin an ihre Grenzen stößt, versucht man immer häufiger Behandlungen mit alternativmedizinischen Methoden, wie zum Beispiel mit Kräutern. Dabei ist die richtige Mischung entscheidend, denn ein zuviel von dem einen oder ein zuwenig von dem andern kann sich auch negativ auf den Organismus auswirken.
In England hat man sich dieser Thematik nun professionell angenommen und eine fertig verfügbare Kräutermischung (Verm-X) in Zusammenarbeit mit einigen der weltweit anerkanntesten Botaniker, die sich mit medizinisch wirksamen Kräutern befassen, entwickelt, die auf die jeweiligen Tierarten optimiert ist. Ursprünglich für Pferde entwickelt, ist es inzwischen auch als Nahrungsergänzung für Hunde, Katzen, Geflügel, Schafe, Ziegen, Schweine, Käfigvögel, Brieftauben, Nagetiere und sogar Alpakas (eine Lama-Art) verfügbar. Mal in flüssiger Form, mal als Pellets, mal als tägliche Futterbeigabe, mal als monatliche Anwendung. Und an weiteren Produkten wird gearbeitet. Aktuell wird eine Kräutermischung für Rinder entwickelt.

Wie arbeitet Verm-X?

Durch das Zusammenspiel der verschiedenen Kräuter von Verm-X, die alle auf ihre spezielle Weise einen Einfluss auf das Verdauungssystem haben, verändert sich dessen Milieu in der Form, dass sich innere Parasiten nicht mehr ansiedeln wollen und können. Sie werden auf natürlichem Weg ausgeschieden. Gleichzeitig haben die Kräuter eine positive Gesamtwirkung auf das Verdauungssystem. Unverträglichkeiten sind bisher nicht bekannt, sind es doch auch jene natürlichen Mittel, die den Tieren jahrtausende lang zur Verfügung standen.

Verm-X Produkte sind inzwischen von der britischen Soil Association zur Nutzung auf Bauernhöfen mit nachhaltiger Nutzung anerkannt. Darüber hinaus erhielt das Unternehmen im Jahr 2004, 2006 sowie 2007 den Green Apple Award ausgezeichnet, welcher von der britischen Regierung gefördert wird und weltweit solche Unternehmen nominiert, die sich mit den ökologisch besten Verfahren hervorheben. Besonders der ökologisch orientierte Tierbesitzer dürfte sich daher über Verm-X freuen; aber auch Hunde- und Katzenliebhaber. Denn gerade bei diesen Tieren ist die Infektionsgefahr durch den intensiven Kontakt sehr hoch.

Abbildung: Philip Ghazala erhält die Auszeichnung - von David Bellamy, einem bekannten britischen Umweltschützer.

Auf Nummer Sicher

Eine Kräutermischung ist kein medizinisches Präparat und daher fällt es vielen Menschen schwer, an deren Effektivität zu glauben. Dazu ist in den vergangenen 70 Jahren der Glauben einfach zu sehr auf chemische Präparate gerichtet gewesen. Doch es gibt deutliche Anzeichen für den positiven Effekt. Tiere, die keine inneren Parasiten haben, sind lebhaft und lebensfroh. Glänzendes Fell bzw. Gefieder und eine guter Allgemeinzustand sprechen ebenso dafür. Um ganz sicher zu gehen, kann man eine Kotprobe vom Tierarzt untersuchen lassen.

Steigende Kosten in der westlichen Medizin und deren Therapien, aber auch das öffentliche Bewusstsein, dass die Gabe chemischer Präparate nicht immer zu dem gewünschten Ergebnis führt oder unerwünschte Effekte mit sich bringt, lenkt die Aufmerksamkeit mehr und mehr hin zu alternativen Heilmitteln, die ein immer stärker werdendes öffentliches Vertrauen genießen. Man ist sich bewusst geworden, dass es notwendig ist, eine Balance zwischen Lebensstil und Gesundheit herzustellen, damit Mensch, aber auch Tier sich richtig wohlfühlen können.