Sie sind hier: Häufige Fragen
Zurück zu: Hunde
Allgemein: Literaturverzeichnis

Suchen nach:

Häufige Fragen

Wie lange „hält eine Wurmkur vor“?

Antwort: Überhaupt nicht!

Der Hund kann sich am nächsten Tag nach der Kur erneut anstecken. Keine Kur hält einen längeren Spiegel gegen alle Würmer aufrecht. Das macht aber nichts. Ein Parasit schadet dem Hund nicht, man soll die Wurmbürde nur gering halten, also ab und zu mal einen Kehraus machen.

Präventiv kann man auch das Verdauungssystem des Tieres mit Hilfe von pflanzlichen und gut verdaulichen Kräutern (Verm-X) so aufbereiten, dass Würmer und andere innere Parasiten sich nicht ansiedeln wollen und können. Sie werden umgehend auf natürlichem Weg ausgeschieden.

Sind Hundewürmer für Menschen ansteckend?

Antwort: Ein klares Jein!

Ansteckend im Sinne, dass der Hundewurm im Mensch eine regelrechte Entwicklung durchmachen und selbst wieder Eier produzieren kann nicht, wohl aber können Spulwurmlarven im Mensch Erkrankungen durch ihre Wanderung durch verschiedenste Organe verursachen.
Die Larve schlüpft im Darm aus dem Ei und sucht „ihre Einheit“ ihr nötiges Wirtsgewebe, also Hundegewebe, findet es im Mensch natürlich nicht und wandert ziellos umher. Irgendwann stirbt sie ab, kann aber bis dahin schon Schaden angerichtet haben.

Viel gefährlicher sind die Bandwürmer, wobei der Mensch das schwebeleichte Ei aufnimmt, auch hier die Larve schlüpft und dann unterschiedlich nach Wurmart in verschiedenen Organen Finnen bildet; (der Mensch ist hier also Zwischenwirt).
Diese Finnen, beim Fuchsbandwurm häufig in der Leber, sind durch Wurmmittel, die der Hausarzt verschreiben könnte, nicht angreifbar und müssen chirurgisch ausgebaut
werden.

Wegen meist auftretendem Massenbefall der Leber ist dies aber selten noch möglich. Fuchsbandwurmbefall ist eine für Menschen häufig tödliche Krankheit. Es lohnt sich also, vorsichtig zu sein.

Keine sichtbaren Würmer im Kot. Dennoch Wurmkur?

Antwort: Wenn sich der Wurm vom Kot in die Außenwelt tragen lässt, stirbt er. Daran besteht seitens des Wurmes aber kein Interesse. Man sieht also nur Spulwürmer im Kot oder teilweise im Erbrochenen, wenn der Hund voll sitzt bis zur Halskrause. Spulwurmbefall ist selten im Kot mit bloßem Auge zu sehen.

Bei Bandwürmern sieht man die platten weißen Stücke, die mit Bandwurmeiern gefüllt sind und vom Wurm in die Außenwelt entlassen werden. Das sind Endglieder des Wurmes. Der Rest sitzt noch drin. Alle Bandwürmer machen das so. Wenn der Wurm ½ Meter lang ist, fallen diese Endstücke ins Auge, wenn der ganze Bandwurm aber nur ½ cm lang ist, wie der Fuchsbandwurm, fallen die abgeschnürten Endglieder bei Betrachtung des Hundehaufens nicht auf. Gerade beim Fuchsbandwurm ist hier also Vorsicht ratsam.